Aus dem Konjunkturpaket fließen 70.000 Euro für Sitzmöglichkeiten im Ulmer Hauptbahnhof – das reicht nicht, wir brauchen den Bau eines Citybahnhofs!
Mit dem Konjunkturpaket des Bundestages hat der Bundestag 40 Millionen Euro für die Sanierung von Bahnhöfen freigegeben. Ein kleiner Teil fließt nun auch an den Ulmer Hauptbahnhof. Die Ulmer Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis, der Landtagsabgeordnete Martin Rivoir und der SPD-Kreis- und Fraktionsvorsitzende Martin Ansbacher beharren trotzdem auf einem Neubau des Bahnhofes.
„Mit 70.000 Euro will die Bahn Warte- und Sitzmöglichkeiten erneuern und so die Aufenthaltsqualität der Passagiere verbessern“, erklärte Hilde Mattheis. „Als SPD-Bundestagsfraktion haben wir uns dafür eingesetzt, dass lokale Handwerksbetriebe für diese Arbeiten beauftragt werden, damit auch in Corona-Zeiten die lokale Wirtschaft unterstützt wird. Das reicht nicht, die eigentliche Forderung ist allerdings der Bau eines Citybahnhof. “
Martin Rivoir sagte: „Das Fördergeld aus dem Konjunkturpaket ist gut, ersetzt aber natürlich nicht unsere grundlegende Forderung nach einem Neubau für einen echten Citybahnhof Ulm, der den Ansprüchen an Mobilität, Umweltschutz und Barrierefreiheit genügt.“
„Wir erwarten von der Stadt, vom Land und der Bahn weitere Verhandlungen.“, ergänzte Martin Ansbacher. „Im Zuge des Neubaus der Stuttgart21-Strecke, mit der sich erfreulicherweise Reisezeiten massiv verkürzen, wäre es nur angebracht, auch den Bahnhof rundzuerneuern, um den Standort Ulm gerade für Pendler und Unternehmer attraktiver zu machen.“