So titelte die Neu-Ulmer Zeitung sehr folgerichtig. Die SPD-Gemeinderatsfraktion drängt seit Jahren darauf, dass die Stadt ein Konzept entwickelt, was mit den Kellermauern des Geburtshauses von Albert Einstein in der Ulmer Bahnhofstraße geschieht. Bis im letzten Sommer das Grundstück für die Sedelhöfe an den Investor verkauft wurde, hatte man viel Zeit, die Grundmauern in Ruhe zu sichten. Gleichzeitig kamen die überlegungen nur schleppend in Gang, was damit zukünftig geschehen soll. Nun müssen die Mauern weg, um die Baugrube auszuheben und in kürzester Zeit war die Entscheidung zu fällen, dass die Mauern nur Stein für Stein eingelagert werden sollen. Ulm raubt sich damit selbst die Möglichkeit, einen authentischen Einstein-Ort zu erhalten.