Nachdem der Ulmer SPD-Abgeordnete Martin Rivoir immer noch in Corona-Quarantäne ist, konnte er an der Kundgebung am Samstag, den 22. Januar, leider nicht teilnehmen.
Rivoir: „Ich habe die Kundgebung über verschiedene Online-Kanäle verfolgt und bin sehr froh, dass so viele Leute friedlich demonstriert haben. Es war ein klares Zeichen dafür, wie die überwiegende Mehrheit in unserer Stadt denkt.“
Erfreut zeigt sich Rivoir auch über die Ankündigung von Rathaus und Polizei, zukünftig Recht und Ordnung bei den sogenannten „Spaziergängen“, die ja nicht anderes als unangemeldete Demonstrationen sind, durchsetzen zu wollen. Rivoir: „Dies ist überfällig und entspricht der Forderung, die ich in meinem Brief an Innenminister Strobl erhoben habe.“ Für diesen Meinungsumschwung ist es höchste Zeit gewesen, denn Ulm habe sich in den letzten Wochen zu einer Art „Spaziergänger“-Hauptstadt entwickelt. Es schade auch dem eh gebeutelten Ulmer Innenstadthandel, wenn zweimal in der Woche unangemeldet Straßen blockiert werden und der Verkehr zum Erliegen kommt. Rivoir: „Das schreckt die Kundschaft ab und ist auch deswegen nicht zu tolerieren.“