Martin Rivoir: „Mit den Lieferengpässen und dem damit fraglichen Start der neuen Zugverbindungen steigt Verkehrsminister Winfried Hermann zum ‚Master of Disaster‘ der Verkehrspolitik auf“
Martin Rivoir, stellvertretender Vorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, kritisiert die Rolle von Verkehrsminister Winfried Hermann bei den erst jetzt bekannt gewordenen Lieferschwierigkeiten von Zügen für die private Bahn Abellio:
„Mit den Lieferengpässen von Bombardier und dem damit fraglichen Start der neuen Zugverbindungen von Abellio zwischen Stuttgart und Pforzheim beziehungsweise Heidelberg steigt Verkehrsminister Winfried Hermann zum ‚Master of Disaster‘ der baden-württembergischen Verkehrspolitik auf. So schafft er es als politisch Verantwortlicher seit Jahren nicht, die bisherigen, alten Züge pünktlich und zuverlässig verkehren zu lassen. Und jetzt ist er nicht in der Lage, den neuen Betreibern die benötigten Züge pünktlich zum Fahrplanwechsel zur Verfügung zu stellen. So blauäugig darf ein Verkehrsminister beim besten Willen nicht agieren. Jedes Kind weiß doch, dass insbesondere bei Verkehrsprojekten die Fertigstellung per ‚Manndeckung‘ engmaschig kontrolliert werden muss und man sich nicht einfach auf die Aussagen des Herstellers verlassen darf. Schon gar nicht dann, wenn allseits bekannt ist, dass Bombardier nicht immer ein zuverlässiger Partner ist.
Um mehr zu erfahren und mögliche Alternativszenarien zu kennen, beantragen wir als SPD-Landtagsfraktion gemeinsam mit der FDP/DVP-Fraktion eine nicht-öffentliche Sondersitzung des Ausschusses für Verkehr für den morgigen Tag (21. Februar 2019).“