Nicht erst seit dem schrecklichen Anschlag auf die Synagoge in Halle ist deutlich, dass der Antisemitismus in Deutschland leider enorm zunimmt. Das Bundeskriminalamt zählte alleine von Januar bis Juni letzten Jahres 442 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund und dies nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland. Grenzüberschreitende Äußerungen von AfD-Politikern bezeichnen die Nazizeit als einen „Vogelschiss in der deutschen Geschichte“ oder das Holocaust-Mahnmal in Berlin als „Denkmal der Schande im Herzen der Hauptstadt“ und machen so Judenfeindlichkeit wieder salonfähig. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung empfahl letztes Jahr Juden, nicht überall in Deutschland die Kippa zu tragen.
Vor diesem Hintergrund kommt auf Einladung von Martin Rivoir MdL der Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung von Baden-Württemberg,
Dr. Michael Blume, nach Ulm:
„Warum Antisemitismus uns alle bedroht“
Montag, 20. Januar 2020 um 19:30 Uhr
Haus der AWO, Schillerstraße 28/3 in Ulm
Dazu laden wir Sie herzlich ein.