Daniel Born, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, begrüßt die Aktionswoche des DGB für mehr bezahlbaren Wohnraum:
„Die Situation auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich immer weiter zu. Deshalb hat der DGB vollkommen Recht, wenn er fordert, auf allen Ebenen in eine echte Wohnraumoffensive einzusteigen. Leider ist davon in Baden-Württemberg nicht viel zu spüren. Grün-Schwarz blockiert sich gegenseitig, weshalb zum Beispiel bei der Landesbauordnung nichts vorangeht. Noch schwerwiegender ist die Weigerung der Landesregierung, eine Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) einzurichten. Der DGB steht mit seiner Forderung nach einer solchen Gesellschaft voll auf unserer Seite. Die SPD hatte im Landtag die Einrichtung einer LEG für Wohnungsbau und Quartiersentwicklung mit dem Namen BWohnen beantragt. Diese soll Grundstücke erwerben und zügig entwickeln, dabei zugleich einen eigenen Wohnungsbestand aufbauen und erhalten. So könnten wir schnell neuen bezahlbaren Wohnraum schaffen und dämpfend auf die angespannte allgemeine Wohnungsmarktsituation wirken. Grün-Schwarz und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut lehnen eine LEG ab. Leidtragende sind immer mehr Menschen im Land, die händeringend nach einer bezahlbaren Wohnung suchen.“