Neues Zuhause für den Löwenmenschen rückt näher:
Förderung des Ulmer Museums durch den Bund
Im Rahmen der Förderung nationaler Kultureinrichtungen bekommt das Ulmer Museum für den geplanten Umbau der Ausstellungsräume für den Löwenmenschen dem Grunde nach eine Förderung. Das hat das Bundesministerium für Kultur mitgeteilt. Die Höhe der Förderung wird in einem nächsten Schritt festgelegt. Beantragt war eine Fördersumme von 1 Mio Euro.
„Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht für Ulm und gibt dem UNESCO-Welterbe Eiszeitkunst neuen Schwung” teilt die Ulmer SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis mit. Ihr Kollege aus dem Landtag Martin Rivoir bedauert, dass sich das Land trotz anfänglicher positiver Signale komplett aus dieser Förderung heraushält. “Schade, dass das Land sich auch hier einen schlanken Fuß macht und außer administrativer Unterstützung keine finanzielle Mittel zur Verfügung stellt” sagt Rivoir. „Das Land zeigt sich bei der Förderung der weltweit einzigartigen Eiszeitkunst sehr knausrig, dies hat auch eine Anfrage von mir ans Licht gebracht.“
Der Gemeinderat der Stadt Ulm hatte bei den Haushaltsberatungen eine Mio. Euro als kommunale Ko-Finanzierung für das Projekt bereit gestellt.