Die überlegungen der Landesregierung, den Tübinger Regierungspräsidenten, Dr. Jörg Schmidt abzulösen, nennt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Rivoir ein „unappetitliches Postengeschacher“. Bei der Regierungsübernahme 2011 habe grün-rot den mittlerweile leider verstorbenen CDU-Mann Strampfer in Tübingen im Amt gelassen, weil er ein erfahrener Verwaltungsfachmann gewesen sei. Auch der jetzige Regierungspräsident Dr. Schmidt ist ein erfahrener Verwaltungsfachmann, sagte Winfried Kretschmann höchstpersönlich bei Schmidts Amtseinsetzung. „Nach meiner Meinung darf er nicht aus parteipolitischen Gründen entlassen werden.“ stellt Rivoir klar. Dies wäre die reinste Verschwendung von Steuergeldern. Er fordert auch seinen Wahlkreiskollegen Jürgen Filius (Grüne) deutlich auf, sich für Schmidt einzusetzen. „Mal sehen ob bei CDU und Grünen die Vernunft oder die Gier nach Posten siegt.“