Martin Rivoir fordert Verkehrsminister Hermann auf, auch die Tariferhöhung beim DING zu verhindern
Der Ulmer SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir hat die bekannt gewordene Tariferhöhung im DING-Verkehrsverbund kritisiert: „Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Preise beim DING überproportional steigen müssen. Mehr Menschen mit attraktiven Preisen in Busse und Bahnen zu locken, muss doch auch im Verbundgebiet des DING das oberste Ziel der Tarifgestaltung sein. Da kann sich die angekündigte Preiserhöhung kontraproduktiv auswirken.“
In diesem Zusammenhang forderte er Landesverkehrsminister Hermann auf, ähnlich wie beim Stuttgarter Verkehrsverbund (VVS), durch einen Zuschuss des Landes die Chance für eine Nullrunde 2020 zu ermöglichen. In Stuttgart ist das Land bereit einen Teil der rechnerischen Tariferhöhung zu übernehmen, wenn die Stadt Stuttgart und die Landkreise den Rest tragen.
„Was für Stuttgart recht ist, muss auch für Ulm und Umgebung billig sein. Der Schutz des Klimas und die Verkehrswende darf schließlich kein exklusives Stuttgarter Thema sein. Sie wird nur Früchte tragen, wenn das Land auch landesweit zu seiner Verantwortung steht“, so Martin Rivoir abschließend.