Bereits letztes Jahr hatten wir den Antrag gestellt, dass die Stadt einen gebrandeten Becher für Bier, Erfrischungsgetränke etc. einführt, der immer wieder verwendet werden kann. Bislang ist noch nicht viel geschehen. Jedoch sollte die Stadt auf jeden Fall mit gutem Beispiel vorangehen und überall in ihrem „Bereich“ auf Einweg-Plastikbecher verzichten. Deswegen habe ich heute beim OB beantragt:
Konsequenter Verzicht auf Einwegplastik
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
in Fortführung unseres Antrages 59/2018, in dem wir die Einführung eines „ulm-Bechers“ für die Getränke bei Stadtfesten forderten, beantragen wir, bei der Stadtverwaltung und sämtlichen städtischen Gesellschaften die Einwegbecher aus Plastik bzw. die beschichteten „coffee to go“-becher abzuschaffen und konsequent auf Mehrwegbecher für sämtliche Getränke umzustellen. Die Verwendung von Einwegbehältnissen ist gerade in festen Gebäuden noch weniger nachvollziehbar als bei „ambulanten“ Verkaufsstellen wie z.B. Festivitäten. Die ulm messe kann auch in ihren Verträgen verankern, dass Mieter keine Einwegbecher benutzen dürfen. Das internationale Fest war bislang beispielhaft mit seinem eigenen Mehrwegbecher für Getränke. In diesem Jahr gab es jedoch Kaffeegetränke aus den berüchtigten Einwegbechern. Mögen die gesetzlichen Möglichkeiten zwar keine Vorschrift für die Gastronomen erlauben, so können sich die Stadt und ihre Gesellschaften selbst zur Vermeidung von unnötigem Müll verpflichten.
In der Antwort auf unseren o.g. Antrag wurde angekündigt, dass EBU, Bürgerdienste und das City Marketing die Einführung des „ulm-Bechers“ zum Schwörmontag 2019 prüfen werden. In diesem Zuge bitten wir um Auskunft, wie weit die Einführung des „ulm-Bechers“ vorangeschritten ist.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Rivoir MdL
Stadtrat