Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat heute eine finanzielle Förderung zur Sanierung des Donaubads in Millionenhöhe beschlossen. Die Bundestagsabgeordneten Hilde Mattheis und Martin Gerster sowie der Landtagsabgeordnete Martin Rivoir, die das Bad vergangene Woche besuchten, freuen sich über den Geldsegen.
„Das sind großartige Nachrichten für die Region Ulm / Neu-Ulm“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis. „Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute die Förderung der Sanierung des Donaubads mit bis zu 1,4 Millionen Euro beschlossen. Damit trägt der Bund knapp 50 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 3,2 Millionen Euro. Es ist allerdings ärgerlich, dass die CDU das Votum des Haushaltsausschusses für die Förderung durch eine unseriöse und verfrühte Pressearbeit gefährdet hat. Wie bei anderen Projekten auch, hat die CDU-Abgeordnete vorschnell Meldungen herausgeben, nur um die Erste zu sein, ohne das Votum des Ausschusses abzuwarten.“
Martin Gerster, Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestages, sagte: „Ich freue mich sehr, dass wir diesen Zuschuss erfolgreich an Land ziehen konnten. Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen.“
Martin Rivoir, MdL und Ulmer Stadtrat: „Es ist sehr gut, dass der Bund Länder und Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben unterstützt. Dass es nun mit dem Zuschuss geklappt hat, ist ein gutes Zeichen für alle Fans des Donaubads.“
Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hat die Große Koalition zusätzlich 600 Mio. Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.